Iain Macdonald
Professor für Philosophie, Université de Montréal (Kanada)
Aufenthalt am Forschungskolleg Humanwissenschaften: Mai−August 2017 Forschungsthema am Forschungskolleg Humanwissenschaften: »Future Possibility: Figures of Possibility in Hegel, Adorno, and Heidegger« Projektbeschreibung: My current research falls under several headings, organized mainly around modality, especially the concept of possibility and the problem of »actualization of philosophy«
announced by Marx (but which has its roots in Hegel’s thought).
In a monograph in progress, these questions are developed in reference to the works of Hegel, Adorno, and Heidegger. The book first explores the rather curious neglect of the concept of the future in Hegel’s writings, where the future is taken to be a figure of possibility. In this context, various aspects are discussed, including the critique of the ought (Sollen) and the posterity of thought (Nachwelt). Adorno’s critique of Hegel also comes into play, especially as regards Hegel’s concepts of actuality, reality, and actualization (Wirklichkeit, Realität, Verwirklichung), as presented in the Science of Logic but also in connection with the concept of education/enculturation (Bildung) discussed in the Phänomenologie des Geistes and the Grundlinien der Philosophie des Rechts. Adorno’s own view of possibility is then presented in detail, with special emphasis placed on the suppression of emancipatory possibilities that are currently blocked by a variety of social mechanisms. The central claim of the book is that the Hegelian typology of possibility needs to be reworked in light of Adorno’s diagnosis of such »blocked« possibilities. In light of this question, Heidegger’s concept of possibility (presented in Sein und Zeit, as well as in the Beiträge zur Philosophie and elsewhere) is analyzed as a counter-view to Adorno’s.
(Iain Macdonald) Förderung des Aufenthaltes: Exzellenzcluster »Die Herausbildung normativer Ordnungen« Zusammenarbeit: Iain Macdonald folgt einer Einladung von Christoph Menke, Professor für Philosophie an der Goethe-Universität Frankfurt, und dem Exzellenzcluster »Die Herausbildung normativer Ordnungen«. Wissenschaftliches Profil von Iain Macdonald Iain Macdonald wurde 1998 an der University of Essex promoviert. Seit 2001 lehrt er an der Université de Montréal in Kanada. Gegenwärtig arbeitet er über Modalitätskonzepte bei Hegel, Marx, Adorno und Heidegger. Von 2009−2014 war er Präsident der Canadian Society for Continental Philosophy.
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Weitere Informationen zu Iain Macdonald finden Sie hier. Forschungsschwerpunkte: Europäische Philosophie des 19. und 20. Jahrhunderts: Kritische Theorie, Phänomenologie, Ästhetik, Hegel, Marx. Veröffentlichungen (Auswahl): - »Unfettering the Future: Estrangement and Ambiguity in The Trial«, in: Kafka’s The Trial: Philosophical Perspectives, hg. von E. Hammer, Oxford: Oxford University Press, im Erscheinen.
- »Vers une ›démodalisation‹ du possible: Heidegger et le clivage de l’estre«, in: Philosophie, im Erscheinen.
- »Adorno and Literature«, in: The Routledge Companion to the Frankfurt School, hg. von E. Hammer, A. Honneth und P. Gordon, im Erscheinen.
- »Adorno’s Modal Utopianism: Possibility and Actuality in Adorno and Hegel«, in: Adorno Studies, Bd. 1/1 (2017), S. 1-12.
- »L’autre pensée: la possibilité de l’autre commencement et la critique de l’effectivité dans les Beiträge zur philosophie«, in: Qu’appelle-t-on la pensée ? Le philosopher heideggérien, hg. von C. Perrin, Bukarest: Zeta Books 2014.
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