|
Das Forschungskolleg Humanwissenschaften: VeranstaltungenMittwoch, 09.09.2015, 10:00-17:30 UhrForschungskolleg Humanwissenschaften, kleiner Konferenzraum Goethe-Universität (Institut für Atmosphäre und Umwelt) Workshop Gundolf Kohlmaier (Goethe-Universität), Udo Simonis (Wissenschaftszentrum Berlin), Fritz Reusswig (Postsdam Institut für Klimaforschung) u.a. »Dekarbonisierung der privaten Haushalte. Mythos oder realistische Option für Konsumenten?« Zum Thema Der Workshop möchte eine Brücke schlagen zwischen der zwischenstaatlichen Klimapolitik, wie sie im Dezember 2015 in der UN-Konferenz COP-21 in Paris (Udo Simonis) verhandelt werden wird (s.a. Internationale Energieagentur: Download des Berichts), der innerstaatlichen Gesetzgebung, wie sie in der Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes-14 festgehalten ist (Joachim Nitsch) und den Potenzialen, die in der Zivilgesellschaft (Fritz Reusswig) vorhanden sind. Der Workshop will dabei aufzeigen, wie die Dekarbonisierung in der Produktion (Schwerpunkt: Energieversorgungsunternehmen, Joachim Nitsch) und im Konsum der privaten Haushalte (Schwerpunkt: Wohnen, Mobilität und Ernährung, Hans Hertle) vorangebracht werden kann. Der Konsument ist zugleich Bürger einer Stadt, mit den Energie- und Entsorgungsunternehmen, dem diversifizierten Angebot von Mobilität, der Schulung zum Thema Klimaschutz und Klimaanpassung und der Partizipation in Erneuerbaren-Energie-Projekten (Fritz Reusswig; Immanuel Stieß). Nach dem »CO2-Rechner« (Hans Hertle) und dem »Korrelationsmodell Energie-und-CO2-Äq« (Gundolf Kohlmaier) zur Berechnung des gegenwärtigen Verbrauchs an Energie und der Emission von CO2 durch den Bürger, soll die Frage nach einer kohlenstoffarmen bzw. kohlenstofffreien Zukunft gestellt werden. Hans Hertle tut dies in seinem Resümee »Zwischen Wunsch und Wirklichkeit: Ist 1 Tonne THG pro Einwohner als Langfristziel realistisch?« (aktueller Wert etwa 10 t CO2-Äq) und Gundolf Kohlmaier präsentiert Beispiele dazu, wie schnell wir die Dekarbonisierung in den Bereichen Wohnen und Mobilität schaffen könnten. Gibt es die klimaneutrale Stadt im Jahr 2050? Fritz Reusswig zeigt die Realisierungsmöglichkeit anhand der Machbarkeitsstudie »Klimaneutrales Berlin« auf, und Immanuel Stieß ergänzt diese Vorstellungen für die Städte München und Frankfurt. Helmut Mayer stellt die Frage, wie die obigen Betrachtungen in das Nationale Programm zur Nachhaltigkeit passen. Die Alternativen zur Dekarbonisierung der Gesellschaft durch Erneuerbare Energien werden von Heinz Bingemer vorgestellt. Die Vortragenden |
Veranstaltungen
News
|