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Forschungskolleg Humanwissenschaften

Am Wingertsberg 4
61348 Bad Homburg v.d. Höhe
Tel.: 06172/139770
E-Mail: info@forschungskolleg-humanwissenschaften.de
 
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Das Forschungskolleg Humanwissenschaften: Veranstaltungen

Donnerstag, 16.01.2025, 11:00 Uhr
Forschungskolleg Humanwissenschaften, Am Wingertsberg 4, 61348 Bad Homburg

Forschungskolleg Humanwissenschaften der Goethe-Universität
FKH Kolloquium

Larissa Wallner
»Having a Home as a socio-political Achievement. A polyphonic approach to finitude, guest-status and communicability centered around Hannah Arendt«

Abstract
In his Doctrine of Right, Kant explains that it is not philanthropy but rather a principle of right that enables humans to coexist peacefully on Earth, their home planet (AA 6: 252). Kant refers to the corresponding right, which arises from the fact that the Earth is a sphere, and thus we are »enclosed within certain boundaries,« as cosmopolitan right. It encompasses a right of visitation (AA 6: 353) but not a right to hospitality nor to residence. Rather than debating the appropriateness of this idea to contemporary international relations, I aim to apply it to humans as finite beings: Do we, because we are mortal, possess only a right of visitation, rather than an ownership right, concerning the world? Eva von Redecker coined the term »phantom ownership« to describe a remaining excessive sense of entitlement, which is often associated with a purely instrumental relationship toward other people and fellow creatures, their rights and the resources of our planet. Meanwhile, Hannah Arendt remarked in her famous interview with Günter Gaus that »when other people understand in the same sense as I have understood, then it gives me a satisfaction akin to a sense of being at home«. Renowned Arendt-scholar Seyla Benhabib regards Arendt’s concept of »home« as one of her significant contributions. I will follow the alleged contradiction of visiting status qua finites and the possibility of having a home in the world via asking what it means and what it takes to have a home. The answers I will try to give stem – besides from psychoanalytical accounts framing the problem as a secular one – from Arendt’s notion of the private and the public, her adaption of the Kantian concept of communicability and the political meaning of the sensus communis in the sphere of the oikos.

Rednerin
Larissa Wallner hat 2023 an der Ludwig-Maximilians-Universität München mit einer Arbeit über das Konzept einer theoretischen Produktivität bei Kant promoviert. 2024/25 ist sie auf Einladung von Professor Rainer Forst und des von der Alfons und Gertrud Kassel Stiftung geförderten Justitia Centre for Advanced Studies als Postdoctoral Fellow zu Gast am Forschungskolleg Humanwissenschaften.

Teilnahme
Geschlossene Veranstaltung. Kontakt: Beate Sutterlüty; E-Mail: b.sutterluety@forschungskolleg-humanwissenschaften.de



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